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1898 hatte Ernst von Borsig, Enkel des Gründers August Borsig, die Halbinsel Reiherwerder am Tegeler See gekauft, weil zur gleichen Zeit alle Berliner Werke des Unternehmens nach Tegel verlagert wurden. 1911 / 13 entstand dann das stattliche Anwesen als Sommersitz der Familie. Das prächtige Landhaus auf der Halbinsel Reiherwerder zeigt barocke Stilelemente und erinnert mit seiner gewölbten Dachkuppel und seitlichen Arkaden an die Architektur von Schloss Sanssouci in Potsdam. Rund um das Gebäude ließ der Großgrundbesitzer Ernst von Borsig (ein Enkel des berühmten Firmengründers August Borsig) einen gepflegten Park, teilweise mit exotischen Pflanzen, anlegen. Nach seinem Tod wechselte das Gut mehrmals den Besitzer, bis die Bundesrepublik Deutschland die Halbinsel erwarb. Die Fabrikantenvilla war vor einigen Jahren sogar als Gästehaus der Regierung und als Dienstwohnung des Bundeskanzlers im Gespräch. Dann blieb aber doch die Deutsche Stiftung für Internationale Entwicklung der Hauptnutzer. Heute ist die Veranda der Borsig-Villa einmal im Jahr stimmungsvolle Kulisse für die innerhalb des Reinickendorfer Sommers stattfindende Serenade am See. Halbinsel Reiherwerder, Schwarzer Weg, 13505 Berlin.
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