Galerie Sterzenbach

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Heinz Sterzenbach - Nikolai-Viertel

Nikolai-Viertel

Ort: Deutschland, Berlin, Mitte, Berlin, Spreeufer

Technik: Aquarell
Bildträger: Aquarellkarton
Abmessung: 29,5 x 40,5 cm
Jahr: 1994
Auflage: Unikat
Genre: Stadtarchitektur
Stil: realistisch
Preis: 180,- EUR
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Das Nikolaiviertel mit seinen 1987 neu errichteten und detailgetreu rekonstruierten Bauwerken wird als die Wiege Berlins bezeichnet. Hier siedelten im 12. Jahrh. die ersten Anwohner. Der Zweite Weltkrieg ließ kaum etwas von dem historischen Viertel übrig. Rekonstruiert wurde u.a. das Knoblauchhaus, das Lessinghaus, die Gerichtslaube und der Nussbaum. Das Nikolaiviertel zählt mit seinen verwinkelten mittelalterlichen Gassen, den zahlreichen Restaurants und Kneipen zu den beliebtesten Touristenattraktionen Berlins. Vor dem Zweiten Weltkrieg war das Viertel rings um die Nikolaikirche geprägt durch Gasthöfe, Läden, Höfe und Handwerksbetriebe. Viele Künstler wie Kleist, Hauptmann, Ibsen, Casanova, Strindberg oder Lessing lebten oder logierten hier. Durch Bombenangriffe wurde das Viertel 1944 weitgehend zerstört, es blieb als brachliegendes Trümmergrundstück liegen. Erst im Vorfeld der 750-Jahr-Feier Berlins wurde 198187 die Ruinenlandschaft nach historischen Vorbildern unter Leitung des Architekten Günter Stahn rekonstruiert. Bei der Wiederherstellung des Viertels als verwinkelte Fußgängerzone wurden moderne Bauten sowie rekonstruierte Gebäude zu einem Ensemble zusammengefügt. Nach historischen Vorbildern sind die Häuser und Straßen möglichst exakt nachgebildet, so dass die Illusion eines Stücks Alt-Berlin entsteht. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört die Nikolaikirche aus dem 13. Jahrhundert mit ihren Zwillingstürmen. Im Laufe der Geschichte wurde sie mehrmals umgebaut, unter anderen 1807 durch Schinkel und 187678, als die Türme errichtet wurden. Im aufwändig restaurierten Inneren befindet sich eine Dependance des Stadtmuseums, das die Geschichte Berlins bis zum 30jährigen Krieg darstellt. Das Ephraimpalais ist ein Meisterwerk der Berliner Palaisarchitektur des 18. Jahrhunderts, in dem Wechselausstellung gezeigt werden. Zahlreiche Verzierungen schmücken die Balkone des sanft geschwungenen Hauses, das 1935/36 wegen der Straßenerweiterung abgetragen, in nummerierten Einzelstücken zwischengelagert, fast vergessen und erst 1983 nach Verhandlungen ausgetauscht und wieder aufgebaut wurde. Auch der Barockbau des Knoblauchhauses von 1760, in dessen Räumlichkeiten mit den wertvollen Möbeln ein Einblick in die großbürgerliche Welt geboten wird, lohnt einen Besuch. Nikolaiviertel Adresse: Nikolaiviertel 10178 Berlin-Mitte Tel.: +49-(0)30- 24 00 20 www.stadtmuseum.de Anfahrt: Alexanderplatz S 3, 5, 7, 9, 75 Alexanderplatz U 2, 5, 8 Klosterstr. U 2 2, 3, 4, 5, 100, 142, 147, 257, 200, 348
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