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1899-1905 von Heinrich Reinhardt & Georg Süßenguth als Rathaus für die Stadt Charlottenburg erbaut; 1911-16 Erweiterungsbau (ursprünglich Sparkassenhalle, heute Stadtbücherei) durch Heinrich Seeling. Schwere Kriegsschäden; 1947-52 Wiederherstellung durch Hans Günther. 1988 stilwidrige Neueindeckung des Daches mit holländischer Pfanne an Stelle von Biberschwanz. Monumentale Fünfflügelanlage in Rustika (Buckelquader) mit 89 m hohem beherrschenden Turm. Fassadengestaltung in strengen Jugendstilformen mit reicher Ornamentalplastik und figürlichem Schmuck der Opulenz mittelalterlicher Rathäuser nachempfunden (der ursprünglich vorgesehene neugotische Stil wurde zugunsten des "Sezessionsstils" aufgegeben). Von den Fest- und Sitzungssälen in ursprünglicher Gestalt nur der Magistratssitzungssaal erhalten. Im zweiten Obergeschoss Gedächtnishalle für die Gefallenen der Weltkriege und die Opfer der NS-Gewaltherrschaft; Fotogalerie der Widerstandskämpfer und Opfer des NS-Regimes.
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