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Schon um das 13. Jahrhundert befand sich an der Stelle eine Flutrinne, die es Schiffen ermöglichte zwischen Unter- und Oberhavel zu wechseln. Somit war schon damals eine Anbindung der Berliner Wasserstraßen an die Oder und zur Ostsee gewährleistet.
Um 1572 wurde die erste Kammerschleuse dieses Ortes erbaut und ermöglichte so ein reibungsloseres Übersetzen zwischen dem Ober- und Unterlauf der Havel. Bis 1911 wurde die Schleuse zwei mal erweitert und ausgebaut. In ihrer endgültigen Form hatte die Schleuse eine Kammerlänge von 67 m und konnte Schiffe bis zu 600 t heben. 1993 musste die alte Schleuse gesperrt werden, da ein sicherer Betrieb des auf Pfählen gegründeten Bauwerkes nicht mehr möglich war. Güterschiffe, Personenschiffe und Passagierschiffe mussten durch diese Sperrung einen dreistündigen Umweg in Kauf nehmen, um zwischen Unter- und Oberhavel zu wechseln.
Am 31. August 1998 wurde der Grundstein für die neue Schleuse gelegt, welche am 15. Juli 2002 in Betrieb genommen wurde. Ausgelegt ist sie nun für bis zu 110 m lange Schiffe.
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