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Hennigsdorf wurde 1375 erstmalig als "Heynekendorp" urkundlich erwähnt und blieb lange Zeit ein Fischer- und Kossätendorf, das erst durch die Ansiedlung Berliner Industriebetriebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts größere Bedeutung erlangte. Das heutige Stadtwappen erhielt Hennigsdorf im Jahre 1938. Bekannt wurde Hennigsdorf - abgesehen davon, dass Marinus van der Lubbe die Nacht vor dem Reichstagsbrand wegen Landstreicherei in der Hennigsdorfer Polizeiwache verbrachte - auch durch den Marsch von 5.000 Arbeitern der Industriebetriebe am 17. Juni 1953 zu den Demonstrationen gegen die DDR-Regierung nach Berlin. Durch den Bau der Berliner Mauer wurde der Ort vom Berliner S-Bahn-Netz und den Verbindungen nach Berlin-Heiligensee und Spandau abgeschnitten. Wegen der stark gewachsenen Bevölkerungszahl - Hennigsdorf war vorübergehend die größte Gemeinde in der DDR - wurde Hennigsdorf 1962 die Bezeichnung "Stadt" verliehen.
Durch Erlass des brandenburgischen Innenministers erhielt Hennigsdorf mit Wirkung ab 1. Januar 2006 den Status einer Mittleren kreisangehörigen Stadt.
Martin-Luther-Kirche nach Entwurf von Stüler, Dorfkirche Nieder Neuendorf mit Glasmalereien von Charles Crodel, historisches Rathaus von 1914 (Jugendstil), Waldfriedhof nach Entwurf von Ludwig Lesser, Rathenauviertel (von Peter Behrens entworfene Werkssiedlung der AEG) und Heimstättensiedlung (innerstädtische Siedlung in Form eines Angerdorfes) aus den 1920er Jahren. Im Ortsteil Nieder Neuendorf steht einer der drei noch erhaltenen Grenzbeobachtungstürme der Berliner Mauer.
Adresse: Büro Kirchengemeinde: Hauptstraße 1, 16761 Hennigsdorf, Tel. 0 33 02/80 14 98
Quelle: Wikipedia
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