Eine Welt der Phantasie
Zielstrebig vervollkommnet er seit Beginn der 80er Jahre seine künstlerischen Fertigkeiten - Mischtechniken, Radierungen, Aquarelle. Sterzenbachs Arbeiten zeigen eine auffällige Doppelbegabung. Vor allem in den frühen Bildern wird die realistische Darstellungsweise von bedrängenden psychischen Innenansichten überlagert. In den "Gebirgsdörfern" etwa geht die seltsam traumhaft stilisierte Berglandschaft in eine liegende Frauengestalt über. In "Undurchdringlich" wuchern menschliche Augen, Nasen, Münder, Leiber, Tierköpfe, Tierkörper aus und zwischen den Stämmen eines Waldes hervor. Eine faszinierende, sehr eigene Welt! Eine Welt der Phantasie und der Erinnerung an Realitätserfahrungen des Weitgereisten, die Sterzenbach leicht surrealistisch in gedämpften Farben festhält. (Harry Hempel, Der NordBerliner 19.1.89 )
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